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Das Projekt Farbe ist engagiert in allen legalen Bereichen von Graffiti und Street-Art in und um Stuttgart.
Die Arbeit des Projekt Farbe ermöglicht positive Berührungspunkte zwischen den oft jugendlichen Graffitisprühern und der Bevölkerung. Vorurteile werden beseitigt und gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz wird geschaffen. Durch unsere Aktionen wirken wir pädagogisch auf die Graffitiszene ein und vermitteln den bewussten Umgang mit Regeln und Vorschriften innerhalb der Gesellschaft. Wir zeigen auf, dass Graffiti nicht illegal sein muss und darüber hinaus von hohem künstlerischen Wert sein kann. Der Leiter von Projekt Farbe, und gleichzeitig der Graffitibeauftragte der Stadt Stuttgart, Florian Schupp engagiert sich seit Jahren für legales Graffiti mit all seinen Facetten.
Besonders befürworten wir kommunale Initiativen, die die Entwicklung jugendlicher Ausdrucksformen ernst nehmen und ihnen Rechnung tragen. Nach unserer Erfahrung sind die meisten Jugendlichen und Erwachsenen, die sich mit Graffiti beschäftigten nicht zwangsläufig der illegalen Graffitiszene zuzuordnen und durch einen offen Umgang mit Ihnen können wir ihre kreative Energie bündeln und der Gesellschaft zugute kommen lassen.
Die Erfahrungen der letzten 15 Jahre bestätigen uns diesen Weg fortzusetzen. Man muss bedenken dass der überwiegende Teil der Graffitiszene seine Umwelt mit Ideen und Energie mitgestalten will. Hier geht es nicht um die Zerstörung sondern vielmehr um die Verschönerung des Umfeldes. Gibt man Sprühern Raum, entstehen wunderschöne Kunstwerke und Graffiti zeigt sich von seiner ansehnlichen Seite. Setzt man dagegen auf harte Strafen und Verbote, wird die Zahl illegaler Graffiti steigen und sich die Lage verschärfen.
Graffiti hat sich längst von einer Subkultur zu einer Jugendkultur entwickelt. Kunst im öffentlichen Raum ist heutzutage in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Großflächig bemalte Fassaden, detaillierte Auftragsarbeiten, legale Flächen und auch illegale Bilder – Graffiti ist aus dem Stadtbild der meisten Großstädte nicht wegzudenken. Es ist ein ganze Industrie entstanden. Egal ob in der Werbung, Musik oder in Museen, Graffiti hat sich etabliert. Es liegt an uns in welche Richtung wir es in Stuttgart bewegen wollen.
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Das Projekt Farbe organisiert gemeinsam mit Ämtern, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen gezielte Bemalungen auf so genannten »Graffiti-Hot-Spots« zur Prävention von illegalem Graffiti auf diesen Flächen.
Wir organisieren und koordinieren die professionelle künstlerische Gestaltung von Flächen mittels Graffiti oder Street-Art. Es gibt Sprüher die sich auf Kunst- und Auftragsarbeiten spezialisiert haben, aber auch jungen und noch weniger erfahrenen Sprühern geben wir die Möglichkeit sich innerhalb einer Auftragsarbeit oder einer freien Arbeit öffentlich zu präsentieren. Innerhalb der Szene werden qualitativ hochwertige Produktionen in der Regel respektiert und es geschieht selten, dass Sprüher die Werke von anderen Sprühern bewusst zerstören. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es allerdings nicht. Szenefremde Sprüher, beispielsweise aus dem Ultrabereich oder aus dem politischen Spektrum, beachten meistens keine Szeneinternen Regeln.
Es gibt nichts desto Trotz viele gute Gründe, sich für eine Gestaltung von öffentlichen Flächen zu entscheiden. Die Wichtigsten auf einen Blick:
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Permanente Legale Flächen nennen sich im Sprüherjargon »Halls of Fame«. Mit unserem Know-How tragen wir zu einem erfolgreichen Bestehen von solchen Freiräumen bei. Aber auch temporäre Flächen sind eine gute Möglichkeit positiv auf die Szene einzuwirken.
Wir betreuen mit unserem Know-How verschiedene Flächen an denen legal gesprüht werden kann. Dort sind Flächen freigegeben an denen Sprüher in Eigeninitiative und ohne Risiko sich strafbar zu machen, legal sprühen können. Diese Flächen sind inzwischen weit über Stuttgart hinaus bekannt. Mittlerweile stößt zum Beispiel die Hall of Fame in Bad-Cannstatt allerdings an ihre Kapazitätsgrenze und wir sind auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten den Jugendlichen und der ansässigen Graffiti-Szene geeignete Flächen bereitstellen zu können. Dies gestaltet sich unter anderem auch durch die besondere Kessellage und dem damit verbundenen Mangel an geeigneten Flächen als äußerst schwierig. Hier könnte und sollte man seitens der Stadt auch über weitere Möglichkeiten von temporären Flächen nachdenken. Auf dem ehemaligen Schoch-Areal in Feuerbach fand beispielsweise eine erfolgreiche mit der Graffiti-Szene abgestimmte und zeitlich befristete Sprühaktion statt. Vergleichbare Zwischennutzungen sind zwar keine Lösung für das herrschende Flächenproblem in Stuttgart, allerdings werden sie als Symbol des guten Willens positiv in der Szene aufgenommen.
Kurmärkerstraße Ecke Gründgenstraße unter der A831 neben BMW. Die Flächen sind ausgeschildert.
Unterhalb der König-Karls-Brücke in Bad-Cannstatt. Die Flächen sind ausgeschildert.
Die Fläche in Richtung des Fussball- bzw. des Spielplatzes. Die Flächen sind nicht ausgezeichnet.
Unterhalb der B29 neben dem Edeka. Die Flächen sind nicht ausgezeichnet.
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Um Jugendliche und junge Erwachsene ausführlich über die Problematik rund um das Thema Graffiti zu informieren leisten wir Präventionsarbeit in Form von professionel angeleiteten Graffitiworkshops.
Ein weiterer Aspekt unserer Arbeit bilden die »Graffitiworkshops«. Kinder und Jugendliche entdecken ungezwungen und auf spielerische Weise ihre eigene Kreativität. Auch stärkt beispielsweise die gemeinsame Arbeit an einem größerem Motiv das Teamgefühl. Bei Workshops liegt unser Anspruch, neben dem künstlerischen Aspekt, auf der präventiven und der pädagogischen Wirkung. Wir zeigen Wege auf, Graffiti legal zu betreiben, weisen auf die Risiken unerlaubter Aktionen hin und schaffen dadurch ein aufgeklärteres Bewusstsein. Ziel ist es Kindern und Jugendlichen schon früh einen Gegenpol zu illegalen Graffitis aufzuzeigen.
5
Um Graffiti einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen beteiligen wir uns an Graffitiveranstaltungen und Ausstellungen. Berührungsängste zwischen Sprühern und der Bevölkerung werden abgebaut und den Sprühern wird eine Platform geboten sich und ihre Können auf legaler Ebene zu präsentieren.
Um die Nähe zur Graffiti-Szene zu festigen, beteiligen wir uns auch an Veranstaltungen. Jungen und alten Sprühern wird die Möglichkeit gegeben ihr Können auf legaler Ebene und vor Zuschauern zu präsentieren und sich und ihre Fähigkeiten zu messen. Darüberhinaus sind solche Veranstaltungen Anlass für Diskussionen zwischen Sprühern und der Bevölkerung. Sprühern wird klar dass ihre Kunst durchaus positiv wahrgenommen wird und ein Austausch wird angeregt.
Das Projekt Farbe ist engagiert in allen legalen Bereichen von Graffiti und Street-Art in und um Stuttgart.
Die Arbeit des Projekt Farbe ermöglicht positive Berührungspunkte zwischen den oft jugendlichen Graffitisprühern und der Bevölkerung. Vorurteile werden beseitigt und gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz wird geschaffen. Durch unsere Aktionen wirken wir pädagogisch auf die Graffitiszene ein und vermitteln den bewussten Umgang mit Regeln und Vorschriften innerhalb der Gesellschaft. Wir zeigen auf, dass Graffiti nicht illegal sein muss und darüber hinaus von hohem künstlerischen Wert sein kann. Der Leiter von Projekt Farbe, und gleichzeitig der Graffitibeauftragte der Stadt Stuttgart, Florian Schupp engagiert sich seit Jahren für legales Graffiti mit all seinen Facetten.
Besonders befürworten wir kommunale Initiativen, die die Entwicklung jugendlicher Ausdrucksformen ernst nehmen und ihnen Rechnung tragen. Nach unserer Erfahrung sind die meisten Jugendlichen und Erwachsenen, die sich mit Graffiti beschäftigten nicht zwangsläufig der illegalen Graffitiszene zuzuordnen und durch einen offen Umgang mit Ihnen können wir ihre kreative Energie bündeln und der Gesellschaft zugute kommen lassen.
Die Erfahrungen der letzten 15 Jahre bestätigen uns diesen Weg fortzusetzen. Man muss bedenken dass der überwiegende Teil der Graffitiszene seine Umwelt mit Ideen und Energie mitgestalten will. Hier geht es nicht um die Zerstörung sondern vielmehr um die Verschönerung des Umfeldes. Gibt man Sprühern Raum, entstehen wunderschöne Kunstwerke und Graffiti zeigt sich von seiner ansehnlichen Seite. Setzt man dagegen auf harte Strafen und Verbote, wird die Zahl illegaler Graffiti steigen und sich die Lage verschärfen.
Graffiti hat sich längst von einer Subkultur zu einer Jugendkultur entwickelt. Kunst im öffentlichen Raum ist heutzutage in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Großflächig bemalte Fassaden, detaillierte Auftragsarbeiten, legale Flächen und auch illegale Bilder – Graffiti ist aus dem Stadtbild der meisten Großstädte nicht wegzudenken. Es ist ein ganze Industrie entstanden. Egal ob in der Werbung, Musik oder in Museen, Graffiti hat sich etabliert. Es liegt an uns in welche Richtung wir es in Stuttgart bewegen wollen.
Das Projekt Farbe organisiert gemeinsam mit Ämtern, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen gezielte Bemalungen auf so genannten »Graffiti-Hot-Spots« zur Prävention von illegalem Graffiti auf diesen Flächen.
Wir organisieren und koordinieren die professionelle künstlerische Gestaltung von Flächen mittels Graffiti oder Street-Art. Es gibt Sprüher die sich auf Kunst- und Auftragsarbeiten spezialisiert haben, aber auch jungen und noch weniger erfahrenen Sprühern geben wir die Möglichkeit sich innerhalb einer Auftragsarbeit oder einer freien Arbeit öffentlich zu präsentieren. Innerhalb der Szene werden qualitativ hochwertige Produktionen in der Regel respektiert und es geschieht selten, dass Sprüher die Werke von anderen Sprühern bewusst zerstören. Einen hundertprozentigen Schutz gibt es allerdings nicht. Szenefremde Sprüher, beispielsweise aus dem Ultrabereich oder aus dem politischen Spektrum, beachten meistens keine Szeneinternen Regeln.
Es gibt nichts desto Trotz viele gute Gründe, sich für eine Gestaltung von öffentlichen Flächen zu entscheiden. Die Wichtigsten auf einen Blick:
Permanente Legale Flächen nennen sich im Sprüherjargon »Halls of Fame«. Mit unserem Know-How tragen wir zu einem erfolgreichen Bestehen von solchen Freiräumen bei. Aber auch temporäre Flächen sind eine gute Möglichkeit positiv auf die Szene einzuwirken.
Wir betreuen mit unserem Know-How verschiedene Flächen an denen legal gesprüht werden kann. Dort sind Flächen freigegeben an denen Sprüher in Eigeninitiative und ohne Risiko sich strafbar zu machen, legal sprühen können. Diese Flächen sind inzwischen weit über Stuttgart hinaus bekannt. Mittlerweile stößt zum Beispiel die Hall of Fame in Bad-Cannstatt allerdings an ihre Kapazitätsgrenze und wir sind auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten den Jugendlichen und der ansässigen Graffiti-Szene geeignete Flächen bereitstellen zu können. Dies gestaltet sich unter anderem auch durch die besondere Kessellage und dem damit verbundenen Mangel an geeigneten Flächen als äußerst schwierig. Hier könnte und sollte man seitens der Stadt auch über weitere Möglichkeiten von temporären Flächen nachdenken. Auf dem ehemaligen Schoch-Areal in Feuerbach fand beispielsweise eine erfolgreiche mit der Graffiti-Szene abgestimmte und zeitlich befristete Sprühaktion statt. Vergleichbare Zwischennutzungen sind zwar keine Lösung für das herrschende Flächenproblem in Stuttgart, allerdings werden sie als Symbol des guten Willens positiv in der Szene aufgenommen.
Kurmärkerstraße Ecke Gründgenstraße unter der A831 neben BMW. Die Flächen sind ausgeschildert.
Unterhalb der König-Karls-Brücke in Bad-Cannstatt. Die Flächen sind ausgeschildert.
Die Fläche in Richtung des Fussball- bzw. des Spielplatzes. Die Flächen sind nicht ausgezeichnet.
Unterhalb der B29 neben dem Edeka. Die Flächen sind nicht ausgezeichnet.
Um Jugendliche und junge Erwachsene ausführlich über die Problematik rund um das Thema Graffiti zu informieren leisten wir Präventionsarbeit in Form von professionel angeleiteten Graffitiworkshops.
Ein weiterer Aspekt unserer Arbeit bilden die »Graffitiworkshops«. Kinder und Jugendliche entdecken ungezwungen und auf spielerische Weise ihre eigene Kreativität. Auch stärkt beispielsweise die gemeinsame Arbeit an einem größerem Motiv das Teamgefühl. Bei Workshops liegt unser Anspruch, neben dem künstlerischen Aspekt, auf der präventiven und der pädagogischen Wirkung. Wir zeigen Wege auf, Graffiti legal zu betreiben, weisen auf die Risiken unerlaubter Aktionen hin und schaffen dadurch ein aufgeklärteres Bewusstsein. Ziel ist es Kindern und Jugendlichen schon früh einen Gegenpol zu illegalen Graffitis aufzuzeigen.
Um Graffiti einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen beteiligen wir uns an Graffitiveranstaltungen und Ausstellungen. Berührungsängste zwischen Sprühern und der Bevölkerung werden abgebaut und den Sprühern wird eine Platform geboten sich und ihre Können auf legaler Ebene zu präsentieren.
Um die Nähe zur Graffiti-Szene zu festigen, beteiligen wir uns auch an Veranstaltungen. Jungen und alten Sprühern wird die Möglichkeit gegeben ihr Können auf legaler Ebene und vor Zuschauern zu präsentieren und sich und ihre Fähigkeiten zu messen. Darüberhinaus sind solche Veranstaltungen Anlass für Diskussionen zwischen Sprühern und der Bevölkerung. Sprühern wird klar dass ihre Kunst durchaus positiv wahrgenommen wird und ein Austausch wird angeregt.